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Aufhebungsvertrag: Kündigung durch Arbeitnehmer 

Was tun bei einem Aufhebungsvertrag als Arbeitnehmer?

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Aufhebungsvertrag: Wie man ein Arbeitsverhältnis einvernehmlich beendet.

Lesen Sie jetzt alles über das Thema: Aufhebungsvertrag: Kündigung durch Arbeitnehmer. Ein Aufhebungsvertrag ist eine Möglichkeit, ein Arbeitsverhältnis einvernehmlich zu beenden. Dieser Prozess unterscheidet sich von einer Kündigung, da er auf einer gegenseitigen Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer beruht. Hier sind wichtige Schritte und rechtliche Aspekte, die Arbeitnehmer beachten sollten. 

Erfahren Sie, wie Sie sich auf einen erwarteten Aufhebungsvertrag vorbereiten können und welche rechtliche Beratung Ihnen in dieser Situation zur Verfügung steht.

Aufhebungsvertrag: Schritt-für-Schritt-Anleitung für Arbeitnehmer

  • Inhalt des Vertrags: Lesen Sie den Vertrag aufmerksam durch. Achten Sie auf das Beendigungsdatum, Abfindungsregelungen und sonstige Vereinbarungen. 
  • Juristischen Rat einholen: Lassen Sie den Vertrag von einem Fachanwalt für Arbeitsrecht prüfen, um sicherzustellen, dass er fair und rechtlich einwandfrei ist. 
  • Höhe der Abfindung: Verhandeln Sie die Höhe der Abfindung. Diese sollte sich an der Dauer Ihrer Betriebszugehörigkeit und Ihren bisherigen Arbeitsbedingungen orientieren. 
  • Steuerliche Aspekte: Beachten Sie, dass Abfindungen steuerpflichtig sind. Ein Steuerberater kann Ihnen hierbei helfen. 
  • Kündigungsfristen gemäß § 622 BGB: Normalerweise sind gesetzliche Kündigungsfristen einzuhalten. Ein Aufhebungsvertrag kann diese umgehen, was jedoch zu einer Sperrzeit beim Arbeitslosengeld führen kann (§ 159 SGB III). 
  • Sperrzeit vermeiden: Eine Sperrzeit lässt sich vermeiden, wenn der Aufhebungsvertrag im Interesse des Arbeitgebers abgeschlossen wird, etwa um eine betriebsbedingte Kündigung zu vermeiden. 
  • Rechtzeitige Meldung: Melden Sie sich frühzeitig bei der Agentur für Arbeit, spätestens drei Monate vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Bei kürzerer Kündigungsfrist müssen Sie sich innerhalb von drei Tagen nach Unterzeichnung des Aufhebungsvertrags melden. 
  • Krankenversicherung: Klären Sie, wie Ihre Krankenversicherung nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses gesichert ist. 
  • Rentenversicherung: Ein Aufhebungsvertrag kann Auswirkungen auf Ihre Rentenansprüche haben. Lassen Sie sich hierzu beraten. 

Was unsere Mandanten sagen

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist ein Aufhebungsvertrag?

Ein Aufhebungsvertrag ist eine Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zur einvernehmlichen Beendigung des Arbeitsverhältnisses ohne Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfristen. 

Flexibilität bei der Gestaltung der Beendigungsmodalitäten, mögliche Abfindungen und Freistellungen sowie Vermeidung eines Kündigungsschutzprozesses. 

Eine mögliche Sperrzeit beim Arbeitslosengeld gemäß § 159 SGB III und steuerliche Belastungen durch die Abfindung. 

Ja, Sie sind nicht verpflichtet, einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben. Ablehnen Sie den Vertrag, bleibt das reguläre Arbeitsverhältnis bestehen, und der Arbeitgeber muss ggf. eine Kündigung aussprechen. 

Die Höhe der Abfindung ist Verhandlungssache und sollte sich an der Dauer der Betriebszugehörigkeit und den bisherigen Arbeitsbedingungen orientieren. 

Klären Sie, wie Ihre Kranken- und Rentenversicherung nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses gesichert ist. Ein Aufhebungsvertrag kann Auswirkungen auf Ihre Sozialversicherungsansprüche haben. 

Unsere Fachkompetenz - alles rund um das Thema Kündigungen und Aufhebungsverträge.

Fazit zu dem Thema: Aufhebungsvertrag, Kündigung durch Arbeitnehmer

Ein Aufhebungsvertrag kann eine sinnvolle Möglichkeit sein, das Arbeitsverhältnis einvernehmlich zu beenden. Es ist jedoch wichtig, den Vertrag sorgfältig zu prüfen und die rechtlichen sowie finanziellen Auswirkungen zu berücksichtigen. Bei Unsicherheiten ist es ratsam, einen Anwalt für Arbeitsrecht hinzuzuziehen, um eine faire und rechtlich einwandfreie Vereinbarung zu gewährleisten. 

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